Allgemeine Geschäftsbedingungen
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Artikel 1 – Definitionen
In diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten folgende Definitionen:
Widerrufsfrist: Der Zeitraum, in dem der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann.
Verbraucher: Die natürliche Person, die nicht in Ausübung eines Berufs oder Gewerbes handelt und mit dem Unternehmer einen Fernabsatzvertrag abschließt.
Tag: Kalendertag.
Laufende Transaktion: Ein Fernabsatzvertrag, der sich auf eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen bezieht, mit den Liefer- und/oder Kaufverpflichtungen, die über einen Zeitraum verteilt sind.
Dauerhafte Datenträger: Alle Mittel, die es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglichen, Informationen, die sich persönlich an sie richten, so zu speichern, dass sie für zukünftige Referenzen unverändert reproduziert werden können.
Widerrufsrecht: Die Möglichkeit für den Verbraucher, den Fernabsatzvertrag innerhalb der Widerrufsfrist zu widerrufen.
Unternehmer: Die natürliche oder juristische Person, die Produkte und/oder Dienstleistungen aus der Ferne an Verbraucher anbietet.
Fernabsatzvertrag: Ein Vertrag, bei dem im Rahmen eines vom Unternehmer organisierten Systems für den Fernverkauf von Produkten und/oder Dienstleistungen bis zum Abschluss des Vertrags ausschließlich ein oder mehrere Fernkommunikationsmittel verwendet werden.
Fernkommunikationstechnik: Ein Mittel, das verwendet werden kann, um einen Vertrag abzuschließen, ohne dass Verbraucher und Unternehmer gleichzeitig am selben Ort sind.
Allgemeine Geschäftsbedingungen: Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmers.
Artikel 2 – Identität des Unternehmers
Titilow, mit Sitz in Rotterdam, ansässig in der Troubadourlaan 57, Rotterdam, mit der E-Mail info@titilow.nl, eingetragen in der niederländischen Handelskammer unter 83830502, der über die Website Vereinbarungen zum Angebot von Produkten von Lieferanten als Vermittler ermöglicht.
Artikel 3 – Anwendbarkeit
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers sowie für jeden zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher geschlossenen Fernabsatzvertrag und Bestellungen.
Bevor der Fernabsatzvertrag abgeschlossen wird, werden dem Verbraucher die Bedingungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Ist dies nicht zumutbar, wird der Unternehmer darauf hinweisen, dass die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Einsichtnahme bereitstehen und auf Anfrage des Verbrauchers kostenlos zugesandt werden.
Wird der Fernabsatzvertrag elektronisch abgeschlossen, können diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch elektronisch in einer Weise bereitgestellt werden, die es dem Verbraucher ermöglicht, sie einfach auf einem dauerhaften Daten-Träger zu speichern. Ist dies nicht möglich, wird angegeben, wo die Bedingungen elektronisch abgerufen werden können und dass sie auf Anfrage des Verbrauchers kostenlos zugesandt werden.
Wenn spezielle Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen zusätzlich zu diesen Bedingungen gelten, gelten die Absätze zwei und drei, und der Verbraucher kann im Falle von widersprüchlichen Bedingungen die für ihn günstigste Bestimmung in Anspruch nehmen.
Wenn eine Bestimmung in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu irgendeinem Zeitpunkt ungültig oder annulliert wird, bleibt der Vertrag und diese Bedingungen gültig, und die ungültige Bestimmung wird im gegenseitigen Einvernehmen durch eine Bestimmung ersetzt, die der ursprünglichen Absicht so nahe wie möglich kommt.
Situationen, die von diesen Bedingungen nicht erfasst werden, sollten im Sinne dieser Bedingungen bewertet werden.
Jede Unklarheit über die Auslegung oder den Inhalt einer oder mehrerer Bestimmungen sollte im Sinne dieser Bedingungen ausgelegt werden.
Artikel 4 – Das Angebot
Wenn ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder an Bedingungen gebunden ist, wird dies ausdrücklich im Angebot angegeben.
Das Angebot ist unverbindlich. Der Unternehmer ist berechtigt, das Angebot zu ändern und anzupassen.
Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Wenn Bilder verwendet werden, stellen sie die angebotenen Produkte/Dienstleistungen wahrheitsgemäß dar. Offensichtliche Fehler oder Irrtümer binden den Unternehmer nicht.
Alle Bilder, Spezifikationen und Daten im Angebot sind indikativ und können nicht als Grundlage für Entschädigungen oder Stornierungen des Vertrags herangezogen werden.
Bilder mit Produkten sind eine wahre Darstellung, jedoch kann der Unternehmer nicht garantieren, dass die angezeigten Farben genau mit den tatsächlichen Farben übereinstimmen.
Jedes Angebot enthält Informationen zur Klärung der Rechte und Pflichten des Verbrauchers bei Annahme, einschließlich:
- den Preis, exklusive Zollabfertigung und Einfuhrumsatzsteuer, die in Verantwortung und Risiko des Kunden liegen. Post-/Kurierdienste gelten besondere Regelungen für Waren, die in das Zielland der EU importiert werden.
- etwaige Versandkosten;
- wie der Vertrag abgeschlossen wird und welche Handlungen erforderlich sind;
- die Anwendbarkeit des Widerrufsrechts;
- die Zahlungsmethode, Lieferung und Ausführung des Vertrags;
- die Frist zur Annahme des Angebots oder die Frist, in der der Preis garantiert ist;
- etwaige Kommunikationskosten, die anders als der Grundtarif berechnet werden;
- ob der Vertrag archiviert wird und für den Verbraucher zugänglich ist;
- wie der Verbraucher Informationen, die für den Vertrag bereitgestellt wurden, überprüfen und korrigieren kann;
- verfügbare Sprachen für den Abschluss des Vertrags neben Niederländisch;
- etwaige Verhaltenskodizes und wie der Verbraucher diese elektronisch einsehen kann;
- die Mindestlaufzeit des Fernabsatzvertrags, wenn es sich um eine laufende Transaktion handelt.
- Optional: verfügbare Größen, Farben und Materialtypen.
Artikel 5 – Der Vertrag
Der Vertrag kommt zustande, wenn der Verbraucher das Angebot annimmt und die festgelegten Bedingungen erfüllt, vorbehaltlich der Bestimmungen von Absatz 4.
Wenn der Verbraucher das Angebot elektronisch annimmt, bestätigt der Unternehmer den Empfang elektronisch. Bis zur Bestätigung des Empfangs kann der Verbraucher den Vertrag kündigen.
Wird der Vertrag elektronisch abgeschlossen, sorgt der Unternehmer für die Sicherheit der elektronischen Datenübertragung und bietet eine sichere Online-Umgebung. Wenn der Verbraucher elektronisch bezahlen kann, trifft der Unternehmer angemessene Sicherheitsvorkehrungen.
Der Unternehmer kann prüfen, ob der Verbraucher seinen Zahlungspflichten nachkommen kann und alle relevanten Tatsachen für einen verantwortungsvollen Fernabsatzvertrag. Hat der Unternehmer gute Gründe, den Vertrag aufgrund dieser Prüfung abzulehnen, kann er eine Bestellung ablehnen oder besondere Bedingungen auferlegen.
Der Unternehmer sendet folgende Informationen zusammen mit dem Produkt oder der Dienstleistung, die auf einem dauerhaften Daten-Träger gespeichert werden können:
- die Geschäftsadresse, an die der Verbraucher Beschwerden richten kann;
- Bedingungen und Verfahren zur Ausübung des Widerrufsrechts;
- Informationen über Garantien und Nachkaufservices;
- Informationen aus Artikel 4 Absatz 3, sofern nicht bereits bereitgestellt;
- die Anforderungen zur Beendigung des Vertrags, wenn er eine Laufzeit von mehr als einem Jahr hat oder unbefristet ist. Im Fall einer laufenden Transaktion gilt die Bestimmung im vorherigen Absatz nur für die erste Lieferung.
Jeder Vertrag kommt unter der Bedingung ausreichender Verfügbarkeit der Produkte zustande.
Artikel 6 – Widerrufsrecht
Bei Produktkäufen kann der Verbraucher den Vertrag innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen widerrufen. Dieser Zeitraum beginnt am Tag nach Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder dessen benannten Vertreter.
Während der Widerrufsfrist wird der Verbraucher das Produkt und die Verpackung sorgfältig behandeln und nur so auspacken oder verwenden, wie es nötig ist, um zu bestimmen, ob er es behalten möchte. Möchte der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben, muss er das Produkt mit sämtlichem Zubehör und der Originalverpackung gemäß klaren Anweisungen an den Unternehmer zurücksenden.
Wenn der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben möchte, muss er den Unternehmer innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt per schriftlicher Mitteilung/E-Mail informieren. Er muss das Produkt innerhalb von 14 Tagen nach dieser Mitteilung zurücksenden und den Nachweis erbringen, dass das Produkt rechtzeitig zurückgesendet wurde.
Wenn der Verbraucher nicht innerhalb der genannten Fristen mitgeteilt oder das Produkt zurückgesendet hat, ist der Kauf endgültig.
Artikel 7 – Kosten im Falle eines Widerrufs
Übt der Verbraucher sein Widerrufsrecht aus, trägt der Verbraucher die Rücksendekosten.
Hat der Verbraucher bezahlt, erstattet der Unternehmer diesen Betrag so schnell wie möglich, spätestens jedoch 14 Tage nach dem Widerruf, vorausgesetzt, das Produkt wurde zurückgesendet oder ein nachweislicher Beleg für die Rücksendung wird vorgelegt.
Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts
Der Unternehmer kann das Widerrufsrecht für Produkte ausschließen, die in den Absätzen 2 und 3 aufgeführt sind, sofern dies im Angebot oder vor Abschluss des Vertrags angegeben ist.
Der Ausschluss ist nur für Produkte möglich:
- die nach Spezifikationen des Verbrauchers hergestellt wurden;
- die eindeutig persönlich sind;
- die aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht zurückgegeben werden können;
- die schnell verderben oder altern;
- für Zeitungen und Zeitschriften;
- für Audio-/Videoaufzeichnungen und Software, wenn das Siegel gebrochen ist;
- für Hygieneprodukte, wenn das Siegel gebrochen ist.
Der Ausschluss ist nur für Dienstleistungen möglich:
- die mit Unterkunft, Transport, Restaurant- oder Freizeitaktivitäten für ein festgelegtes Datum verbunden sind;
- mit ausdrücklicher Zustimmung vor Ablauf der Widerrufsfrist;
- für Wetten und Lotterien.
Artikel 9 – Der Preis
Während der im Angebot angegebenen Gültigkeitsdauer werden die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, es sei denn, Preiserhöhungen ergeben sich aus Änderungen des Mehrwertsteuersatzes.
Ungeachtet des vorstehenden Absatzes kann der Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen anbieten, deren Preise Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen und die der Unternehmer nicht kontrollieren kann, zu variablen Preisen. Diese Abhängigkeit von Schwankungen und die Tatsache, dass alle genannten Preise indikativ sein können, werden im Angebot angegeben.
Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Abschluss des Vertrags sind nur zulässig, wenn sie aus gesetzlichen Vorschriften oder Bestimmungen resultieren.
Preiserhöhungen nach 3 Monaten nach Abschluss des Vertrags sind nur zulässig, wenn der Unternehmer dies vereinbart hat und:
- diese aus gesetzlichen Vorschriften oder Bestimmungen resultieren; oder
- der Verbraucher das Recht hat, den Vertrag zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Preiserhöhung zu kündigen.
Der Lieferort wird gemäß Artikel 5, erster Absatz, des Umsatzsteuergesetzes 1968 in dem Land bestimmt, in dem der Transport beginnt. In diesem Fall erfolgt die Lieferung außerhalb der EU. In der Folge berechnet der Post- oder Kurierdienst dem Kunden die Einfuhrumsatzsteuer oder Zollkosten. Daher wird vom Unternehmer keine Mehrwertsteuer erhoben.
Alle Preise unterliegen Druck- und Schreibfehlern. Für die Folgen von Druck- und Schreibfehlern wird keine Haftung übernommen. Im Falle von Druck- und Schreibfehlern ist der Unternehmer nicht verpflichtet, das Produkt zum falschen Preis zu liefern.
Artikel 10 – Konformität und Gewährleistung
Der Unternehmer garantiert, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen den Vereinbarungen, den im Angebot genannten Spezifikationen, den angemessenen Anforderungen an die Solidität und/oder Verwendbarkeit sowie den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bestehenden gesetzlichen Bestimmungen und/oder Regierungsverordnungen entsprechen. Sofern vereinbart, garantiert der Unternehmer auch, dass das Produkt für andere als die normale Verwendung geeignet ist.
Eine vom Unternehmer, Hersteller oder Importeur gewährte Garantie berührt nicht die gesetzlichen Rechte und Ansprüche, die der Verbraucher gegenüber dem Unternehmer aus dem Vertrag geltend machen kann.
Etwaige Mängel oder falsch gelieferte Produkte müssen dem Unternehmer schriftlich innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung gemeldet werden. Rücksendungen von Produkten müssen in der Originalverpackung und in neuem Zustand erfolgen.
Die Gewährleistungsfrist des Unternehmers entspricht der Garantiefrist des Herstellers. Der Unternehmer ist jedoch niemals verantwortlich für die endgültige Eignung der Produkte für eine individuelle Anwendung durch den Verbraucher, noch für etwaige Ratschläge zur Verwendung oder Anwendung der Produkte.
Die Gewährleistung gilt nicht, wenn:
- Der Verbraucher die gelieferten Produkte selbst repariert und/oder modifiziert oder von Dritten reparieren und/oder modifizieren ließ;
- Die gelieferten Produkte abnormalen Bedingungen ausgesetzt waren oder anderweitig unsachgemäß oder entgegen den Anweisungen des Unternehmers und/oder den Angaben auf der Verpackung behandelt wurden;
- Die Mangelhaftigkeit ganz oder teilweise auf staatliche Vorschriften bezüglich der Art oder Qualität der verwendeten Materialien zurückzuführen ist.
Artikel 11 – Lieferung und Ausführung
Der Unternehmer wird bei der Annahme und Ausführung von Bestellungen für Produkte größtmögliche Sorgfalt walten lassen.
Der Lieferort ist die Adresse, die der Verbraucher dem Unternehmen mitgeteilt hat.
Vorbehaltlich der Bestimmungen in Artikel 4 dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen wird das Unternehmen angenommene Bestellungen mit angemessener Geschwindigkeit, jedoch spätestens innerhalb von 30 Tagen ausführen, es sei denn, der Verbraucher hat einer längeren Lieferzeit zugestimmt. Bei Verzögerungen der Lieferung oder wenn eine Bestellung nicht ausgeführt werden kann oder nur teilweise ausgeführt werden kann, wird der Verbraucher spätestens 30 Tage nach Aufgabe der Bestellung darüber informiert. In diesem Fall hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag kostenfrei zu kündigen und hat Anspruch auf eine Entschädigung.
Im Falle einer Kündigung gemäß dem vorstehenden Absatz wird der Unternehmer den Betrag, den der Verbraucher bezahlt hat, so schnell wie möglich, jedoch spätestens 14 Tage nach der Kündigung zurückerstatten.
Wenn die Lieferung eines bestellten Produkts unmöglich ist, wird der Unternehmer alle Anstrengungen unternehmen, um einen Ersatzartikel bereitzustellen. Spätestens bei Lieferung wird klar und verständlich angezeigt, dass ein Ersatzartikel geliefert wird. Das Widerrufsrecht kann für Ersatzartikel nicht ausgeschlossen werden. Die Kosten für eine Rücksendung gehen zu Lasten des Unternehmers.
Das Risiko von Schäden und/oder Verlusten der Produkte trägt der Unternehmer bis zu dem Zeitpunkt der Lieferung an den Verbraucher oder einen zuvor benannten, dem Unternehmer bekannten Vertreter, es sei denn, es wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart.
Artikel 12 – Dauertransaktionen: Dauer, Kündigung und Verlängerung
Kündigung
Der Verbraucher kann einen Vertrag, der auf unbestimmte Zeit abgeschlossen wurde und der die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen zum Ziel hat, jederzeit unter Beachtung der vereinbarten Kündigungsfristen und einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen.
Der Verbraucher kann einen Vertrag, der auf einen bestimmten Zeitraum abgeschlossen wurde und der die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen zum Ziel hat, jederzeit zum Ende der festen Laufzeit unter Beachtung der vereinbarten Kündigungsfristen und einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen.
Der Verbraucher kann die in den vorstehenden Absätzen genannten Verträge kündigen:
- jederzeit und ist nicht auf eine Kündigung zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums beschränkt;
- mindestens in derselben Weise, wie sie von ihm abgeschlossen wurden;
- stets mit derselben Kündigungsfrist, die der Unternehmer für sich selbst festgelegt hat.
Verlängerung
Ein auf einen bestimmten Zeitraum abgeschlossener Vertrag, der die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen zum Ziel hat, darf nicht stillschweigend für einen bestimmten Zeitraum verlängert oder erneuert werden.
Ungeachtet des vorstehenden Absatzes kann ein auf einen bestimmten Zeitraum abgeschlossener Vertrag, der die regelmäßige Lieferung von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitungen und -zeitschriften zum Ziel hat, stillschweigend für einen bestimmten Zeitraum von bis zu drei Monaten verlängert werden, sofern der Verbraucher diesen verlängerten Vertrag zum Ende der Verlängerungsfrist mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen kann.
Ein auf einen bestimmten Zeitraum abgeschlossener Vertrag, der die regelmäßige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen zum Ziel hat, kann nur stillschweigend auf unbestimmte Dauer verlängert werden, wenn der Verbraucher ihn jederzeit mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat und mit einer Kündigungsfrist von höchstens drei Monaten kündigen kann, wenn der Vertrag die regelmäßige, jedoch weniger als monatliche Lieferung von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitungen und -zeitschriften zum Ziel hat.
Ein befristeter Vertrag für die regelmäßige Lieferung von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitungen und -zeitschriften (Probe- oder Einführungsabo) wird nicht stillschweigend fortgeführt und endet automatisch nach der Probe- oder Einführungszeit.
Dauer
Wenn ein Vertrag eine Dauer von mehr als einem Jahr hat, kann der Verbraucher den Vertrag jederzeit nach einem Jahr mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen, es sei denn, Billigkeit und Fairness sprechen gegen eine Kündigung vor Ablauf der vereinbarten Dauer.
Artikel 13 – Zahlung
Sofern nicht anders vereinbart, sind die vom Verbraucher geschuldeten Beträge innerhalb von 7 Werktagen nach Beginn der im Artikel 6, Absatz 1, genannten Widerrufsfrist zu zahlen. Bei einem Vertrag über die Erbringung einer Dienstleistung beginnt dieser Zeitraum, nachdem der Verbraucher die Bestätigung des Vertrags erhalten hat.
Der Verbraucher ist verpflichtet, dem Unternehmer etwaige Ungenauigkeiten in den angegebenen oder genannten Zahlungsdetails unverzüglich zu melden.
Im Falle eines Verzugs des Verbrauchers hat der Unternehmer das Recht, die dem Verbraucher im Voraus mitgeteilten angemessenen Kosten zu berechnen, vorbehaltlich der gesetzlichen Einschränkungen.
Artikel 14 – Beschwerdeverfahren
Beschwerden über die Ausführung des Vertrags müssen dem Unternehmer vollständig und deutlich beschrieben innerhalb von 7 Tagen, nachdem der Verbraucher die Mängel entdeckt hat, vorgelegt werden.
Beschwerden, die dem Unternehmer vorgelegt werden, werden innerhalb eines Zeitraums von 14 Tagen nach Erhalt beantwortet. Wenn eine Beschwerde voraussichtlich eine längere Bearbeitungszeit erfordert, wird der Unternehmer innerhalb des 14-Tage-Zeitraums mit einer Empfangsbestätigung und einer Angabe reagieren, wann der Verbraucher mit einer detaillierteren Antwort rechnen kann.
Wenn die Beschwerde nicht einvernehmlich gelöst werden kann, entsteht ein Streit, der dem Streitverfahren unterliegt.
Eine Beschwerde unterbricht nicht die Verpflichtungen des Unternehmers, es sei denn, der Unternehmer weist schriftlich auf etwas anderes hin.
Wenn eine Beschwerde vom Unternehmer als berechtigt erachtet wird, wird der Unternehmer nach eigenem Ermessen entweder die gelieferten Produkte kostenlos ersetzen oder reparieren.
Artikel 15 – Streitigkeiten
Es gilt ausschließlich niederländisches Recht für Vereinbarungen zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, auf die diese allgemeinen Geschäftsbedingungen Anwendung finden, auch wenn der Verbraucher im Ausland wohnt.